Mischa Starostin ist Historiker, Waldorflehrer, Schriftsteller, und zudem (Mit)Gründer der Initiativen „Gemeinschaft der Waldorfkleinintiativen“, “Wanderklassen”, “Freie Oberstufe”, “Jugend für Frieden”. Er wohnt in Monino, einer Dorfgemeinschaft 450 km nordwestlich von Moskau und ist Vater von 6 Kindern.
In diesem inspirierenden Vortrag erzählt er von seinem eigenen spannenden Werdegang. Er stellt die Frage, was Waldorfpädagogik im Kern eigentlich ist und berichtet, wie er diese durch sein eigenes Leben beantwortet hat. Sie ist für ihn kein Konzept. Sie beruht auf der Wesensbegegnung von Mensch zu Mensch, auch zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Lehrern). Was aber bedeutet das? Was sich so "einfach" anhört, ist im Kern aber gar nicht leicht.
Wie können Kinder, die in kleinsten Gruppen nach waldorfpädagogischen Gesichtspunkten lernen - bei uns "Freilernen oder Homeschooling" genannt - doch ein anregendes soziales Umfeld erleben?
Wie kann in der Oberstufe die Frage nach "Freiheit" durch die Schülerinnen und Schüler selbst beantwortet werden? Was brauchen sie, damit sie nicht von den Möglichkeiten der digitalen Welt "verschluckt" werden.
Aus der Vernetzung kleinster Initiativen entstanden beeindruckende Projekte! Auch die Frage, wie all das finanziert wurde und wird, aber auch welchen Gefahren diese freien Initiativen aktuell durch wesensfremde wirtschaftliche Interessen ausgesetzt sind, wird deutlich.
Immer wieder flechtet Mischa Bemerkungen zur aktuellen Situation in Russland ein und berichtet von einer dramatischen, aber dennoch erstaunlich gelassenenen Flucht junger Männer über die russische Grenze nach Georgien, die er selbst begleitet hat.
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